Im Zuge einer Sanierung der Abwassersammelanlage auf dem Grundstück eines Einfamilienhauses, erfolgte die Dichtheitsprüfung der Grundleitung in Spechthausen im Landkreis Barnim, Brandenburg. Dieser historische Ortsteil von Eberswalde liegt im Naturschutzgebiet Nonnenfließ-Schwärzetal, inmitten der Wälder des Landschaftsschutzgebietes Barnimer Heide und des Naturparks Barnim. Das Zentrum von Spechthausen ist von dessen Mühlenteich geprägt. Dort mündet das Nonnenfließ in die Schwärze. Die Schwärze ist ein Zufluss des Finowkanals und unter anderem auch ein Abfluss eines Baches, welcher direkt das Grundstück des Bauvorhabens durchkreuzt.
Das Grundstück hat weder einen Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung, noch an einen Abwasserkanal. Das Trinkwasser wird aus einer Eigenwasserversorgungsanlage (Brunnen) gefördert und die Einleitung des häuslichen Abwassers erfolgt in eine Abwassersammelanlage aus Betonfertigteilen. Ursprünglich diente die Betongrube als Kleinkläranlage, die über eine, bis heute betriebene, Steinzeug-Rohrleitung mit dem Abwasser gespeist wurde.
Zum Schutz des Trinkwassers aus der Brunnenförderung, der umgebenen Oberflächengewässer und der Böden und Wälder des Naturschutzgebietes, hat die Dichtheit der Abwassersammelanlage höchste Priorität.
Aufgrund von Undichtigkeiten am Steinzeug-Rohr, erfolgte die Stilllegung des alten Rohrstranges und der Neubau und Anschluss einer Grundleitung (KG DN100) an die bestehende Abwassersammelgrube.
In Vorbereitung der Dichtheitsprüfung wurde die Zuleitung der Abwassersammelgrube mithilfe einer Absperrblase verschlossen und mit Frischwasser angestaut. Nach dem Befüllen erfolgte am Revisionsschacht (KG DN400) die Messung auf Dichtheit der neuen Grundleitung.
[one_fourth][/one_fourth][one_fourth][/one_fourth][one_fourth][/one_fourth][one_fourth_last][/one_fourth_last] [one_half][/one_half][one_half_last][/one_half_last]